1. Verschaff dir einen Überblick!
Bevor es richtig losgeht, verschaff dir einen Überblick über den Lernstoff. Geh noch einmal alle Unterlagen durch und erstell dir eine Liste mit allen Themen, die du lernen musst.
2. Erstell dir einen Lernplan!
Der einfachste Weg, um strukturiert zu lernen und den Überblick zu behalten, ist ein Lernplan mit Meilensteinen.
3. Such dir einen geeigneten Lernort!
Nichts ist schlimmer als zu wenig Platz zu haben oder ständig gestört zu werden. Such dir einen Ort, an dem du alle deine Unterlagen ausbreiten kannst, ohne dabei Stunden suchen zu müssen bis du das richtige Buch gefunden hast.
4. Sorg für ausreichend Licht!
Ein Arbeitsplatz, der über ausreichend Tageslicht verfügt, ist für die Augen am besten. Auch eine Tageslichtlampe kann eine sinnvolle Investition sein, wenn du eher nachts lernst oder es abends früh dunkel wird.
5. Weg mit den Störfaktoren!
Mobiltelefon, Internet, Radio und Fernseher stören das Lernen und sollten ausgeschaltet werden. Auch wenn das zunächst schwerfällt, wirst du merken, dass du dich viel besser konzentrieren kannst. Das Internet ist für das Lernen oft unerlässlich, aber Facebook, Twitter und Co. sollten bis zur Pause warten. Tipp: Es gibt spezielle Apps für´s Smartphone, das deine Sozialen Netzwerke für bestimmte Zeiten blockt. So kannst du dich selbst austricksen.
6. Essen und Trinken bereithalten!
Versorg dich an deinem Arbeitsplatz mit Getränken und ein paar kleinen Snacks. So musst du nicht ständig aufstehen, wenn du Durst hast und dein Gehirn bekommt zwischendurch ein bisschen Zucker, um auf Hochtouren arbeiten zu können. Verzichten solltest du allerdings auf schwere Speisen, die dich träge und müde machen.
7. Schreibutensilien bereithalten!
Stifte, Textmarker, Papier – alles, was du brauchst, solltest du griffbereit halten.
8. Lernmaterialien vollständig halten!
Schau in deinen Lernplan, welchen Themenbereich du heute bearbeitest und sorge vorab dafür, dass du alle notwendigen Lernmaterialien parat hast.
9. Verbinde verschiedene Lernmethoden!
Laut lesen, markieren, rausschreiben, unterstreichen – statt dich für eine Methode zu entscheiden, ist es hilfreich, verschiedene Lernmethoden miteinander zu verknüpfen. Welche Methode für dich am besten funktioniert findest du heraus, indem du deinen Lerntyp bestimmst – alle Infos dazu findest du weiter unten auf dieser Seite.
10. Wiederholen!
Was heute gut sitzt, kann dich morgen schon zum Stottern bringen. Wiederhole das Gelernte daher immer wieder.
11. Lass dich abfragen!
Eine gute Übung für die anstehende Prüfung ist es, dich von einer anderen Person abfragen zu lassen. In dieser Situation erkennst du, wo du noch Lücken hast und was schon gut sitzt. Zusätzlich lernst du so, das Gelernte mit eigenen Worten zu formulieren. Vor allem für mündliche Präsentationen ist dies überaus hilfreich.
12. Gründe eine Lerngruppe!
Der Austausch mit Kommilitonen ist wichtig und unterstützt dich beim Lernen. In einer Lerngruppe könnt ihr Fragen austauschen, über Themen diskutieren und euch gegenseitig Tipps geben. Eine Lerngruppe sollte aber mehr ein Zusatz sein als der einzige Weg der Prüfungsvorbereitung.
13. Gönn dir eine Pause!
Pausen sind wichtig. Pro gelernte Stunde solltest du dir eine kleine Auszeit von zehn Minuten gönnen. Schließe die Augen einen Moment, öffne das Fenster und lass frische Luft rein oder streck dich einen Moment auf dem Bett aus. Egal, was du in dieser Zeit machst, es sollte dich entspannen.
14. Belohne dich!
Du warst heute fleißig und hast dir eine Belohnung verdient. Ob es deine Lieblingsserie im Fernsehen ist oder ein neues T-Shirt, bleibt dir dabei selbst überlassen.
Diese Lerntipps sollen dich dabei unterstützen, dich bestmöglich auf deine Prüfungen vorzubereiten. Natürlich lernt jeder anders. Einige können mit leichten Hintergrundgeräuschen besser arbeiten, andere lernen dafür unter Druck besser. Finde heraus, welche unserer Lerntipps bei dir am besten funktionieren und zum Erfolg führen. Wir wünschen dir viel Erfolg!
Dir stehen auch Präsentationen und Referate in Kürze bevor? Auch dazu haben wir einige Tipps in unserem Artikel "Präsentationen halten: Fehler vermeiden" vorbereitet. So wird deine Präsentation zum vollen Erfolg!
Präsentationen halten: Fehler vermeiden
Liest du dir Texte laut vor, wirken Grafiken und Abbildungen bei dir besonders lernfördernd oder kannst du dir Mathe-Formeln gesungen besonders gut merken? Es gibt verschiedene Lerntypen, die mit unterschiedlichen Methoden besonders erfolgreich lernen können. Finde heraus, welcher Lerntyp du bist.
Auditive Lerntypen können sich Informationen durch Hören besonders leicht merken, sie anwenden oder wiedergeben. Nimm dir zum Beispiel Texte auf und hör sie dir immer wieder an. Auch das laute Lesen von Texten oder den Stoff mit einer Melodie zu versehen kann dem auditiven Lerntyp helfen.
Motorische Lerntypen lernen schneller, wenn sie den Sachverhalt mit den Händen nachvollziehen können. Abhängig vom Lernstoff können kleine Experimente oder ein bisschen Bewegung beim Lernen helfen. Vielen hilft es, während des Lesens und Lernens auf und ab zu gehen oder den Lernstoff durch Gestik und Mimik zu ergänzen.
Kommunikative Lerntypen lernen am besten durch Gespräche, häufiges Nachfragen oder Diskussionen. Bist du ein kommunikativer Lerntyp, sind Lerngruppen für dich besonders geeignet. Hier kannst du dich mit anderen austauschen und Fragen stellen.
Visuelle Lerntypen lernen besser, wenn sie den Lernstoff sehen oder selber lesen. Notizen machen kann genauso helfen, sich Dinge zu merken, wie das Arbeiten mit Grafiken oder Abbildungen, zum Beispiel Mind Maps.
Die Kategorisierung der Lerntypen ist nur eine Empfehlung und es geht hier um die Tendenz, zu der du neigst. Die meisten Menschen sind Mischtypen. Daher ist es beim Lernen besonders sinnvoll, verschiedene Methoden zu mischen, um so den bestmöglichen Lernerfolg zu erzielen.